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Patientinnen

Unser Universitäts-Perinatalzentrum Franken ist sowohl bei unkomplizierten Schwangerschaftsverläufen als auch bei hohem Risiko für Schwangerschaft und Geburt die richtige Adresse! Sicherheit für Mutter und Kind, möglichst wenig Einfluss in den natürlichen Verlauf der Geburt und ein individuell gestaltbares, familienfreundliches Ambiente – das entspricht unserem Leitbild.

Viele Spezialistinnen und Spezialisten unter einem Dach

So werden in Spezialsprechstunden Frauen mit Hochrisikoschwangerschaften (Risikosprechstunde) betreut. Im Bedarfsfall planen Ärztinnen und Ärzte auch besondere Maßnahmen für die Entbindung. Schwangere, die selbst ein gesundheitliches Problem haben, können sich bei uns gut aufgehoben fühlen. Bei speziellen Fragestellungen werden Ärztinnen und Ärzte aus anderen Fachgebieten aus den kooperierenden Kliniken und Instituten des Uniklinikums Erlangen hinzugezogen, die in einem Expertennetzwerk unter dem organisatorischen Dach des Perinatalzentrums zusammenarbeiten. Eine besondere Rolle spielen dabei naturgemäß Kinderärztinnen und -ärzte, Humangenetikerinnen und -genetiker, Kinderchirurginnen und -chirurgen, Anästhesistinnen und Anästhesisten sowie Internistinnen und Internisten. Die in der Frauenklinik angebotenen Spezialsprechstunden finden vor allem in den Räumen der Ultraschall- und Geburtshilfesprechstunden statt.

In der pränatalen Diagnostik und Therapie liegt der Schwerpunkt der Tätigkeit auf Ultraschalluntersuchungen des Ungeborenen. Bei operationsbedürftigen Erkrankungen der Kinder (z. B. Herzfehler, offener Rücken) wird hier bereits die Behandlung unmittelbar nach der Geburt geplant. Probleme durch bestimmte andere Erkrankungen (z. B. Blutarmut des Ungeborenen bei Blutgruppen Unverträglichkeit oder Infektionen) können sogar schon im Mutterleib behandelt werden.

Das Universitäts-Perinatalzentrum Franken ist Verbundpartner des Perinatalzentrums Mittelfranken. Eine enge Kooperation mit den anderen großen Geburtskliniken der Metropolenregion Erlangen-Nürnberg ist somit gewährleistet.

Risikokinder im Mutterleib bereits vor der Geburt verlegen

Falls bereits vor der Geburt abzusehen ist, dass ein Neugeborenes unmittelbar nach der Entbindung einer spezialisierten Behandlung bedarf, sollte die werdende Mutter frühzeitig in unser Perinatalzentrum verlegt werden. Dieser Transport "in der Gebärmutter" ist für das Kind weit weniger risikoreich als nach der Geburt eine womöglich lange Fahrt im Babynotarztwagen oder ein Flug im Rettungshubschrauber.

Die enge räumliche und organisatorische Zusammenarbeit speziell mit der Kinderklinik und ihren Spezialistinnen und Spezialisten für Neu- sowie Frühgeborene (Neonatologie) ist nicht nur bei bekannten Schwangerschaftsrisiken von Vorteil: Treten unvorhergesehene Probleme auf, so stellt sie auch einen zusätzlichen Sicherheitsfaktor dar, dessen Bedeutung gar nicht überschätzt werden kann. Ferner sichert die enge räumliche und organisatorische Zusammenarbeit bei einer eventuell erforderlichen Behandlung des Neugeborenen in der Kinderklinik den intensiven Kontakt von Mutter und Kind.

Bei allen Risikogeburten ist ein Kinderarzt bzw. eine Kinderärztin anwesend und übernimmt die Erstversorgung. Ferner werden auf der Wochenstation die vorgeschriebenen kinderfachärztlichen Vorsorgeuntersuchungen (U2) vorgenommen. Und selbstverständlich kann auf der Wochenstation bei Bedarf rund um die Uhr kinderärztlicher Rat gesucht und gefunden werden.

Virtuell durch den Kreißsaal und die Geburtshilfe